Einleitung
Man
schreibt ja heute keine Tagebücher mehr, die man irgendwo am
geheimstmöglichen Platz versteckt, damit sie auch ja kein anderer
lesen kann, hab ich letzthin gelesen. Man blogt. Durch meine
ziemlich ausgeprägte Neophobie blieb mir dieser neue Trend wieder
einmal ziemlich lange verborgen. Zum ersten Mal bin ich in einem
Blog gelandet, als ich in einer Mischung aus Eitelkeit und Neugier
nach „Musikgarage Bensheim“ gegoogelt habe und neben verschiedenen
Homepages von Amateurbands, die auf den Verkauf ihrer CDs in unserem
Laden hinwiesen, auch im Blog einer jungen Frau landete, die
tatsächlich die Musikgarage als das Geschäft angab, in dem sie den
größten Teil ihrer Kohle ließ. Also das war ja schon immer mein
Traum, dass irgendwann mal Menschen davon sprechen, dass sie in
ihrer Jugend nen richtig coolen CD-Laden in ihrer Stadt hatten und
damit meinen meinen. Na ja, dass sie die Musikgarage richtig cool
findet hat sie ja nicht geschrieben und ganz ehrlich, ich hab eben
mal nachgesehen, ob’s die Seite noch gibt und tatsächlich, die
Sch..... (Erst wollt ich ja das schlimme F-Wort für Frauen
hinschreiben, aber darf ich hier so ein schlimmes Schimpfwort offen
hinschreiben? Immerhin weiß doch niemand, dass Pimmelnase (eigene
Bezeichnung!) gemeint ist!) hat inzwischen was anderes dort als
ihren Lieblingsladen angegeben, Gut, dass ich auch nie rausgekriegt
habe, wer sie war bzw. ist. Treulose Sch..... . Ich lass das erst
mal noch mit den Schimpfwörtern, auch wenn das hier ja wohl eh so
gut wie keiner liest und die Frau in ihrem neuen Blog selbst angibt,
sie sei ein bisschen bespastet! Angeblich sucht ja die CIA das ganze
Netz ständig nach Schlüsselwörtern ab. Vielleicht suchen die ja auch
nach üblen Beschimpfungen. Wahrscheinlich aber viel eher nach
Wörtern wie CIA. Hello Mr. Secret Agent. No Sir, I was just joking
around with the word CIA. Don’t take this too seriuously.
Wie auch immer,
nachdem es ja in meinem privaten Umfeld schon immer Stimmen gab, ich
solle doch mal ein Buch schreiben, weil ich im Laden und auch sonst
im Leben immer so komische Typen kennen lerne (ich sag immer, ich
sammle Freaks), hab ich mir gedacht, ich mach das einfach in Form
eines Blogs. Und weil ich immer ne kleine Extrawurst sein will,
melde ich mich dafür nicht umsonst bei AOL oder sonst irgendeinem
imperialistischen Bloganbieder-Unternehmen (Der Rechtschreibfehler
ist Absicht, dass den niemand korrigiert, wenn das hier mal in
Buchform erscheint!) an, wie das treulose Sch..... tun, sondern
verlink einfach ne hundsnormale Internetseite auf unserer eigenen
dilettantischen Homepage. Ja und das hier ist es nun. Mein personal Blog for your Delight.
Wenn ihr zum Beispiel schon immer
mal wissen wolltet, warum ein überdurchschnittlich intelligenter,
blendend aussehender junger Mann (zugegeben, das ist ein paar Jahre
her), dem die Welt offen steht, ausgerechnet in Bensheim einen
CD-Laden betreibt, dann lest hier nur weiter, vielleicht erfahrt
ihr’s. Und wenn Euch das nicht interessiert, warum habt ihr dann
überhaupt bis hierher gelesen? Auf jeden Fall wird ich hier ab
sofort in unregelmäßigen Abständen in die seltsame Welt des Dominik
E. offenbaren. Die ganze Wahrheit. Na ja, sagen wir fast die ganze
Wahrheit, weil es könnten ja doch mal ein paar Leute lesen, die die
ganze Wahrheit nicht zu erfahren brauchen, weil sie sie vielleicht
auch gar nicht vertragen würden.
Aber wenn der eine oder andere durch dieses
Blog inspiriert wird, sich mal den einen oder anderen hier positiv
erwähnten Song anzuhören oder gar zu kaufen – die Typen in der
Musikgarage sind da gerne behilflich!- dann hat die Schreiberei doch
schon mal ein Gutes.
Dominik E. 26.02.2006 (das ist das Datum des
Eintrags, nicht des Bildes) |